# 226

Paar Wochen alt das Bild. Nein, meine Haare sind nicht fettig, nur nass weil ich geduscht hab.

Aber mein Arm seh so komisch dünn aus(ich hab vielleicht muskulöse Arme, aber auch keinen Fall dünne), deswegen wollte ich es euch zeigen. 

Das wars mit dem eigentlichen Post, für den restlichen gilt:
Lest das bitte nicht, wenn ihr 'normal' seid. Damit mein ich, wenn ihr nicht einiges an kranken Gedanken gewohnt seid, weil das heute nochmal ein bisschen kranker ist als sonst so. Oder wenn ihr nicht gut drauf seid und gewisse Dinge euch triggern können.
Ich mein das ernst, meine Gedanken machen mir selbst Angst und ich versteh sie nicht, deswegen wollte ich sie aufschreiben. Und damit ich nicht mehr rumheule, dass mein Blog zu nichts gut ist.


Ich war heute Nachmittag unten im Wohnzimmer und der Fernseher lief.Dann kam mein Vater auf die grandiose Idee, dass man mit unserem Fernseher auch ins Internet kann und blahblah auf jeden Fall hat er dann irgend so einen Lifestyle-Sender angemacht. Blöd nur, dass dort gerade eine Reportage lief. Über ein 16 jähriges Mädchen. Mit meinem (richtigen) Namen.
Dieses Mädchen ist depressiv. Sie redet nicht gerne darüber(okay, tut wahrscheinlich keiner...). Sie hat an den Armen und Beinen Narben. Narben von sehr, sehr tiefen Schnitten. Sie sagt, dass sie die Narben mag. Dass sie es mag, wenn die Haus auseinanderklafft. Dass sie es mag, sich selbst zu verbinden.
Ich hab an der Reaktion meiner Eltern gesehen, dass sie sich nie im Leben vorstellen könnten, dass eine ihrer Töchter genauso denken könnte. Es würde ihnen mehr weh tun als irgendwas anderes. Sie könnten nicht damit umgehen. 
Mein Arm/Bein schreit gerade nach einer Verschönerung. Nicht weil ich es brauch, weil ich wie sie bin. Wie das Mädchen aus der Reportage. Weil ich die Farbe von Blut liebe. Weil ich sie unnormal sehr liebe[nicht erst seit neustem]. Und weil ich fasziniert davon bin, wenn Wunden aufklaffen. Weil ich allgemein von Wunden fasziniert bin[das aber auch schon seit Jahren].
Wenn ich mir das so überlege fällt mir immer mehr auf, dass schon vor Jahren fest stand, dass ich so werde. Aber das ist ein anderes Thema. Schreib ich demnächst mal was zu.
Aber das könnte ich meinen Eltern nicht antun. Ich bin schon genug Enttäuschung für sie. Ich muss und darf es nicht schlimmer machen, nur weil ich so egoistisch bin [und eventuell etwas krank denke].Ist aber auch nicht allzu normal, dass ich das nur wegen meinen Eltern nicht mache, oder? Also, dass es mit so wichtig ist sie nicht zu enttäuschen.