Ich reiche sie ihr und wende mich dann wieder meinem Salat zu. Ich habe gar keinen Hunger, eigentlich ist mir sogar schlecht. Aber ich kann nicht am Tisch sitzen und nichts essen, dass ich keinen Hunger hab glaubt mir eh niemand.
Ich kann mich kaum überwinden, auch nur einen Bissen herunter zu schlucken. Die Gabel in meiner Hand fühlt sich schwer an, schwer wie Blei, ich kann sie kaum mehr halten. Sie gleitet mir aus der Hand, fällt auf den Tisch.
"Mile! kannst du nicht mal ordentlich essen?!" Die Worte meines Vaters dringen gedämpft zu mir, wie durch Watte. Reflexartig setze ich mich gerade hin, nehme die Gabel wieder in meine Hand und esse weiter.
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