Dienstag, Oktober 4

# 7

Aus meinem Schlaf gerissen schrecke ich hoch. Verwirrt und noch ganz benommen von meinen Träumen weiß ich für kurze Zeit nicht mehr, wo ich bin. Dann fällt es mir wieder ein, ich realisiere, dass mein Wecker angesprungen ist. Schnell mach ich das nervige Ding aus und lasse mich wieder in mein Bett fallen. Ich kann nicht glauben, dass ich wirklich schon aufstehen muss. 
'Nur noch fünf Minuten' denke ich mir und vergrabe meinen Kopf in meinem Kissen, um noch einen letzten Moment Ruhe zu bekommen. Ich atme tief ein. Und stelle fest: verdammt, mein Kissen riecht. Es riecht nach ihm. Ich spüre einen Stich im Herzen. 
Fühle mich so unendlich verlassen. 
So unendlich einsam. 
So unendlich leer.



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